Krampfadern

Die Veränderung der Venen zu Krampfadern kann aufgrund ihrer Häufigkeit zu Recht als Volkskrankheit gelten. Bei ihrer Entstehung können genetische Gründe eine Rolle spielen, die Venenschwäche kann also angeboren sein oder auf einer Bindegewebsschwäche beruhen. An letzterer leiden Frauen häufiger als Männer, zumal sich das Bindegewebe unter hormonellem Einfluss verändert.

Auch Alterungsprozesse führen – wie bei allen anderen Geweben auch – zu einem Verlust der früheren Stärke und Funktionsfähigkeit und verursachen Venenkrankheiten. So lassen sich bei den meisten über 70-jährigen Krampfadern finden. Es können aber auch bestimmte Erkrankungen wie eine Herzschwäche, tiefe Beinvenenthrombosen oder eine Leberzirrhose einen Blutstau verursachen und so zu Krampfadern führen.