Durchblutungsstörungen (AVK)

Durchblutungsstörungen sind eine ernstzunehmende und leider unterschätze Erkrankung, an der weltweit mehr als 200 Millionen Menschen leiden. Die sogenannte AVK (arterielle Verschlusserkrankung) ist meist durch eine chronische Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) bedingt. In den allermeisten Fällen sind die Beine betroffen, es können aber auch andere Gefäßregionen wie z.B. die Halsschlagadern oder auch die Arm- und  Eingeweideschlagadern beteiligt sein.

Verengte Arterien führen zu belastungsabhängigen Schmerzen der Beine (Schaufenstererkrankung), können bei schweren Verlaufsformen auch Wunden, Nekrosen und Amputationen zur Folge haben.

Sind die Halsschlagadern betroffen, kann der Patient einen Schlaganfall oder einen Sehverlust erleiden.

Glücklicherweise gehen diese Erkrankungen meistens mit einem langsam fortschreitenden, chronischen Verlauf einher. Durch eine sorgfältige Diagnostik kann eine Behandlung rechtzeitig geplant werden, ohne dass es zu bleibenden Schäden kommt. Daher ist es für eine optimale Therapie entscheidend, frühzeitig einen Gefäßspezialisten hinzuzuziehen. Hierdurch können größere Eingriffe, Amputationen oder Schlaganfälle vermieden werden.